Paul Pizzera und Johannes Strolz im virtuellen Klassenzimmer
Screenshot (51)
Screenshot (57)
Screenshot (11)
Screenshot (55)
Screenshot (58)

Paul Pizzera und Johannes Strolz im virtuellen Klassenzimmer

3a und 2a hatten prominenten Besuch in interessanten Fragestunden

Die Idee kam von den Klassenvorständen Benjamin Bahar (3a) und Carina Brugger (2a): Beide bemühten sich, für eine Online-Stunde einen Prominenten einzuladen, um mit den SchülerInnen ins Gespräch zu kommen. Beide Klassen waren von ihren Klassenvorständen auf die Meetings sehr gut vorbereitet und so entwickelten sich beide Male sehr interessante Fragestunden. Sowohl Paul Pizzera als auch Johannes Strolz antworteten offen und ausführlich auf die Schülerfragen.

Der Kabarettist, Musiker und Autor Paul Pizzera "besuchte" virtuell die 3a Klasse. Zuerst wurde er über seine Schullaufbahn und seinen beruflichen Werdegang gefragt. "Mein Werdegang und Erfolg setzten sich aus Talent, Leistung und Zufall zusammen. Und dafür bin ich sehr dankbar. Rückschläge muss jeder in seinem Leben erfahren. Aber wichtig ist, dass sich jeder gut einschätzen kann und auf seine Talente und Vorgaben schaut."
Paul Pizzera erzählte von seiner Arbeit im Tonstudio und davon, wie seine Texte und Lieder entstehen. Natürlich freut er sich schon auf die Zeit "nach Corona", denn für ihn ist der Kontakt mit dem Publikum sehr wichtig, egal ob 20 Leute dabei sind oder es Tausende sind. Wenn das geplante Konzert in der Ennstalhalle Liezen stattfindet, lud er die 3a zu einem "meet and greet" vor dem Konzert ein. Gerne dürfen die SchülerInnen ihn, seine Band und seinen kongenialen Partner Otto Jaus besuchen und sie bei den Vorbereitungen beobachten. Den SchülerInnen empfahl er abschließend: "Bewahrt euch eine gesunde Lockerheit und lacht herzhaft und oft über euch selbst, vor allem dann, wenn etwas nicht so gelingt, wie ihr es euch vorgestellt habt! Das Leben soll eine gesunde Melange aus Seriosität und Leichtigkeit sein." Auf seine sportliche Karriere gefragt, gab er zur Auskunft, dass er bis zu seinem 14. Lebensjahr in Hitzendorf Fußball spielte, dann aber wegen seiner Größe zum Basketball wechselte. Er spielt noch begeistert mit einer Freundesrunde wöchentlich Fußball und da freut er sich natürlich auch darauf, wenn das bald wieder möglich sein wird.

ÖSV-Schifahrer Johannes Strolz aus Warth in Vorarlberg stellte sich den Fragen der 2a Klasse. Gerade zurück von den Weltcuprennen in Chamonix, wo es für ihn nicht optimal lief, ist er jetzt zu Hause und bereitet sich auf die kommenden Rennen vor. Er wird nach der Schi-WM wieder in den Weltcup einsteigen. Er beantwortete die Fragen nach seinem Trainingspensum und den Trainingsplänen, vor allem auch während des Sommers. Zur Corona-Situation im Schizirkus meinte er: "Natürlich ist es eine eigenartige Atmosphäre, vor allem beim Nightrace in Schladming haben wir das gespürt. Aber wir müssen auch zufrieden sein: Wir dürfen unseren Sport ausüben und es kommt sicher wieder anders!" An die zahlreichen Coronatest (es waren sicherlich schon 100 Tests) hat er sich schon gewöhnt, weil es eben sein muss.
Schwere verletzungsbedingte Rückschläge musste er noch nicht verkraften. Aber er hatte für die SchülerInnen einen Tipp, wenn es einmal - etwa auch in der Schule - nicht so läuft: "Da geht es allen gleich, Spitzensportlern und Schülern. Ich frage mich dann: Warum mache ich das? Und ich komme dann hoffentlich zur Antwort, dass es mir Spaß macht, was ich mache. Es gibt für jeden im Leben Situationen, wo man sich durchbeißen muss."
Johannes Strolz erzählte von seiner Schullaufbahn von der Hauptschule über die Schi-Mittelschule in Schruns und dann folgte das Schigymnasium Stams. Auf die Frage, was aus ihm ohne Schisport geworden wäre, antwortete er: "Ich hätte ein HTL gemacht, Holzbau und Maschinenbau interessieren mich. Und noch heute arbeite ich gerne auf der Landwirtschaft daheim mit."
Sein Heimathaus hatte auch großen Einfluss auf seine Karriere. Sein Vater, Hubert Strolz, ist Olympiasieger in der Kombination (Calgary 1988). Er unterstütze ihn voll und ganz und ist für ihn auch ein großes Vorbild. "Olympiasieger zu werden wie der Papa, das ist ein großes Ziel für mich." Als weitere Vorbilder nannte er Benni Raich, Didier Cuche, Aksel Lund Svindal und auch Marcel Hirscher, mit dem er gemeinsam trainieren und in einem Team fahren konnte.

Sowohl Johannes Strolz und auch Paul Pizzera bedankten sich zum Abschluss ihrer virtuellen Besuche bei den SchülerInnen für das große Interesse und die spannenden Fragen und bei den beiden Lehrern für die Initiative, sie zu diesen Begegnungen einzuladen.

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren